Tetris oder Das Umzugsschnitzel

Tag 2 im Powerpacking. Ich fühle mich wie in Essigreiniger gedipped und anschliessend in Staub gewälzt. Wie gut, dass der Herd schon abgeklemmt ist, ich könnte mich sonst glatt als Umzugsschnitzel braten.
Aber Herd ist bezahlt und stromfrei, der gute Käufer besorgt noch eben einen Kumpel, weil er mir nicht zumuten wollte, den Herd ins EG tragen zu müssen. Da tut auch der Preis nicht mehr weh und er freut sich doppelt, weil es die Serie aus der unsere Küchen stammen bei Ikea bald nicht mehr gibt (muss ich da auch nochmal was nachkaufen?).
Nebenbei spiele ich Tetris mit den Umzugskartons. Dauernd ist was im Weg. Dann muss der Flur frei werden, damit der Herd durch passt. Dann brauche ich aber den Staubsauger. Um die Vorhänge abzunehmen muss ich an einen Stuhl an und der Stuhl muss so gestellt werden können, dass ich an den Vorhang komme und jedes Mal muss ich erst was wegräumen.
Aber, meine Garderobe, exklusive Jacken, Wäsche, Schuhe, Strümpfe passt in 2 grosse Koffer. Ich bin mächtig stolz. Und irgendwie ist es ja auch schön zu wissen, dass alle Teile, die jetzt meine (naja, 20 werde es wohl werden) Kartons füllen sind handverlesen und ausgesucht.
Nun gut, ich täusche nicht weiter Müdigkeit vor und spiele wieder Tetris, bevor sich die Kartons bis an den Bildrand stapeln und es heisst: Game over!

Ich würd ja gern…

…so viel schreiben. Ich habe mir schon eine Tastatur für mein iPad gekauft, aber ich bin ja so müde und nur unterwegs. Da muss das bloggen noch ein wenig warten. Geplant war morgen im Zug, aber nun fahre ich mit dem Auto. Vielleicht brauche ich ein voice-to-text Programm? Vllt hat mein Handy schon eins und ich weiss es gar nicht? Vielleicht gewöhne ich mich bald an die iPad Tastatur und will dann auf der Arbeit demnächst auch immer zwischendrin auf den Bildschirm tippen… 😉

Neue Route – Tag 60

So, es ist soweit, das ‚Nichtstun‘ hat ein Ende 🙂

Morgen schlage ich eine neue Route auf einem alten Weg ein 🙂 Ich kehre zurück in ein bekanntes Büro, an einen neuen Platz mit einer neuen Aufgabe. Ich freue mich sehr. Ehrlich. Nur anscheinend die Agentur für Arbeit nicht. Habe zwei Nachrichten versandt, dass ich ab dem 15.10. wieder arbeite und es kommt keine Rückmeldung. Aber ist ja nicht so, dass die Agentur viel agieren musste mit mir.

Nun, 2,5 Monate sind ins Land gezogen und nun stehen noch genau 2,5 Monate aus bis auch 2012 zuende geht. Manchmal habe ich das Gefühl ich habe sehr viel erlebt dieses Jahr, aber die Ausgangssituation hat sich überhaupt nicht verändert. Und dann gibt es doch wieder lichte Momente, in denen ich merke, dass vielleicht die äußeren Umstände nicht wirklich anders sind, aber doch die Gedanken und Gefühle dahinter. Und bekanntlich entwickelt sich ja im Aussen das, war wir im Inneren mit uns tragen.

Mein Wunsch oder meine Herausforderung für zumindest erstmal die nächsten 2,5 Monate bis Jahresende sind: Etwas vom ENTSPANNT- und LOSGELÖSTSEIN im Alltag beibehalten, mehr MACHEN und weniger nachdenken, ZUFRIEDEN und SELBSTBESTIMMT bleiben, mehr israelischen WEIN trinken, neue LEUTE kennenlernen, sparen für neue REISEN in 2013, mich nicht vom ‚keine-Zeit-Gedanken‘ fesseln lassen, mehr TANZEN gehen, mit LEICHTIGKEIT geniessen, EHRLICH SEIN, vor allem mit mir selbst, interkulturelle Trainings geben und mich den Themen widmen, die mir wirklich wichtig sind, DANKBAR sein für alles, was ist.

Ist das jetzt das Ende zum Neuanfang? Ich weiss ehrlich gesagt noch nicht, ob ich den Blog weiterführen werde. Vielleicht gibt es irgendwann ein neues Format im Rahmen von Coaching & Training, vielleicht gibt es auch demnächst weiterhin viel zu erzählen. Warten wir es einfach ab!

Zum Abschluss ein bisschen Musik für Euch aus dem neuen Album von Yasmin Levy, das -welch ein zu-Fall!- ‚Libertad‘, also ‚Freiheit‘ heisst!

Hello world, hello happy workers!

Project Start

I handed in my notice yesterday. I have worked with my new company for 3,5 months. I do not have a new job. As of August 2012 I will be unemployed…
…happily! I am looking forward to it. Really. In German we call this ‚berufliche Neuorientierung‘, a career re-orientation. It can mean anything from ‚I was made redundant‘ to ‚I couldn’t stand the job anymore‘. For me it is more like ‚I am sick of doing unfulfilling jobs and wasting 8 hours a day on doing tasks, which leave me as a cold as a frozen fish‘.
Don’t get me wrong, I always really liked my colleagues and workplaces. I had anything from 5* hotels, to the 23rd floor of a modern office building with a beautiful view over Frankfurt and a small manor house in the country side. I had free breakfasts, free lunches, medical insurance, bonuses, promotions, well-known international companies, trainings and nice bosses I still keep in touch with. But I still wasn’t happy.
So here I am now, with no job and happy. So one could count one and one together and assume that money involves unhappiness and happiness involves poverty. Nice belief to have. I have it, too. But with me the radical decisions always work best. I terminated my rental contract and started looking for a flat and found the perfect retreat for myself 2 years ago. I decided I wanted a Peugeot 307cc and 3 weeks later someone offered me one. It’s not ‚I wait until the right guy comes and then I get married‘, it’s ‚I want to get married and now I’ll go and find the right guy‘.
So for me this time it won’t be ‚hanging in an unfulfilling job until I find something better‘, it is

‚Focussing 100% and then getting the lifestyle I want!!‘

How? No idea!
This project will tell the story of how I am going to accomplish it! Follow me!!